Die Nervensäge

CHF 79 · 69 · 55 ca. 120 Minuten inkl. Pause

Tickets

Sa, 23. Sep. 23, 20:00 Uhr
So, 24. Sep. 23, 17:00 Uhr
Mi, 27. Sep. 23, 20:00 Uhr
Do, 28. Sep. 23, 20:00 Uhr
Fr, 29. Sep. 23, 20:00 Uhr
Sa, 30. Sep. 23, 20:00 Uhr

Die schwarzhumorige Slapstick-Komödie des Franzosen Francis Veber wurde schon mehrfach verfilmt, unter anderem mit Jack Lemmon und Walter Matthau unter dem Titel «Buddy Buddy». Jetzt kommen die beiden ungleichen Buddies, deren Schicksal nur eine Hoteltüre miteinander verbindet, zum ersten Mal nach Winterthur.

HINWEIS

Stroboeffekt: Nach der Pause wird in einer Szene Schwarzlicht und der Stroboeffekt eingesetzt. Bestimmte Blitzfrequenzen können unter Umständen epileptische Anfälle auslösen. Bei Fragen dazu, können Sie sich gerne mit uns in Verbindung setzen (theaterkasse@casinotheater.ch oder 052 260 58 58).

HANDLUNG

Eigentlich will der Bündner Remo Caviezel (Andrea Zogg) nur seinen Job machen, als er in einem Hotelzimmer gegenüber des Bezirksgerichtes Winterthur eincheckt: Den reumütigen Treuhänder umbringen, der vor Gericht über die Geldströme der Mafia auszupacken droht, sein Honorar kassieren und wieder auschecken. Aber dann bezieht der Urner Franz Gisler (Peter Zgraggen) das Zimmer neben ihm. Gislers geliebte Frau Lisa (Rahel Sternberg) hat ihn für die Sexualtherapeutin Dr. Wolf (Fabienne Hadorn) verlassen, die ihr Liebesleben wieder hätte in Schwung bringen sollen, und wohnt jetzt bei ihr in Winterthur. Nicht mal treffen will sie ihn, obwohl Dr. Wolfs Klinik ganz in der Nähe ist. Das betrübt Gisler so sehr, dass er seinem Leben ein Ende setzen will. Um die Hotelfachfrau Salomé (Anet Corti) davon abzuhalten, nach dem ersten gescheiterten Selbstmordversuch von Gisler gleich die Polizei zu rufen, erklärt Caviezel sich dazu bereit, sich um seinen Zimmernachbarn zu kümmern. Doch damit wird es für ihn noch viel schwieriger, seinen Auftrag zu erfüllen, denn Gisler ist so dankbar für Caviezels Hilfe in dieser schweren Stunde, dass er ihn fortan im Minutentakt mit neuen Bitten und Wünschen überhäuft.

Für das Casinotheater hat Domenico Blass, langjähriger Chefautor von Giacobbo/Müller, die Handlung in das Winterthur von heute übertragen. Regie führt Peter Niklaus Steiner, der für das Casinotheater schon erfolgreich «Die Niere» inszeniert hat.

Mit: Andrea Zogg, Peter Zgraggen, Fabienne Hadorn, Anet Corti, Rahel Sternberg und Damian Rohrer

Regie: Peter Niklaus Steiner

Bühne: Gabor Nemeth
Kostüme: Natalie Péclard

Autor: Francis Veber (L’Emmerdeur), Theaterverlag Desch
Deutsche Fassung: Dieter Hallervorden
Schweizerdeutsche Fassung: Domenico Blass

der Cast

Andrea Zogg

als Remo Caviezel
Andrea Zogg ist ein Schweizer Schauspieler und Regisseur. Nach vielen Theater-Engagements in Deutschland und der Schweiz wurde er in den 1990er-Jahren als Kommissar Carlucci in der TV-Serie «Tatort» bekannt. Über seine vielen Film- und Fernsehrollen hinaus spielte Andrea Zogg in international prämierten Kinoproduktionen – in «Reise der Hoffnung» (Oscar für den besten ausländischen Film), «Der Nebelläufer» (Max Ophüls- Preis) und «Das Fräulein» (Goldener Leopard von Locarno). 2011 wurde er für seine Hauptrolle im Film «Sennentuntschi» für den Schweizer Filmpreis nominiert. Im gleichen Jahr erhielt er den Kulturpreis der Stadt Chur. 2016 wurde ihm als bester Schauspieler der Prix Walo verliehen, sowie den Anerkennungspreis des Kantons Graubünden.

Peter Zgraggen

als Franz Gisler
Der Urner absolvierte seine Ausbildung zum Schauspieler an der EFAS in Zürich. Seit 2005 war er im Kino und im TV im Einsatz. Daneben arbeitete er immer wieder am Theater. In der Komödie «Traumhochzeit» spielte er den Trauzeugen und in «Z wie Züri» überzeugte er als Teufelskerl. Er spielte in der mehrfach für den Deutschen Musical Theater Preis nominierten «Ost Side Story» im Theater am Hechtplatz den Zürcher Waschlappen Noldi (nomin. bester Nebendarsteller) und im Erfolgsmusical «Mein Name ist Eugen» den übereifrigen Pfadiführer. Im Stück «In 80 Tagen um die Welt» begeisterte er als gewiefter Detektiv Fix. Zuletzt war Zgraggen in den Erfolgsproduktionen «The Show must go wrong» und in «Komödie mit Banküberfall» auf der Bühne zu sehen.

Fabienne Hadorn

als Dr. Wolf
Fabienne Hadorn schauspielert, singt und inszeniert seit ihrem Abschluss an der Theaterhochschule Zürich leidenschaftlich – sei es in «Der neue Prinzenspiegel» einer Coachingshow über Macht und Auftritt von Mass&Fieber oder mit ihrer eigenen Gruppe Kolypan in der langjährig erfolgreichen Sexaufklärungsshow «Pussy‘n‘Pimmel Reloaded“!». Zu sehen war sie bereits im TV bei «Giacobbo/Müller» u. a. als Magdalena Martullo-Blocher und im Luzerner «Tatort»-Team. Sie ist auch öfters als Regisseurin tätig, so auch für das jährliche Satireformat aus dem Casinotheater «Bundesordner» oder in der Produktion «How to date a feminist» im Jahr 2022.

Anet Corti

Als Hotelfachfrau Salomé
Anet Corti, in Basel geboren, hat die Scuola Teatro Dimitri besucht und war anschliessend Mitglied der Compagnia Teatro Dimitri. Seit 2000 ist sie als Komödiantin und Kabarettistin mit eigenen Projekten und Bühnenprogrammen unterwegs. Sie spielt in diversen Formaten im Hause Casinotheater, z.B. im «Bundesordner» oder mit Beat Schlatter in der «Bingo-Show». Im Fernsehen war sie auch schon zu sehen bei «SRF bi de Lüt – Selbstgemacht» oder im «Kassensturz». Aktuell tourt sie mit ihrem vierten Programm «ECHT?!» durch die Schweiz.

Rahel Sternberg

als Lisa Gisler
Rahel Sternberg (*1987) ist eine freischaffende Schauspielerin aus Zürich, wo sie lebt und arbeitet. Sie ist als Gast immer wieder am Theater Neumarkt, der Roten Fabrik und der Gessnerallee engagiert oder entwickelt mit verschiedenen Gruppen der Freien Szene eigene Stückkreationen. Momentan schreibt sie an ihrem eigenen Abend «Masterpiece – ich zieh mich aus, bin eh schon nackt». Zuletzt war sie im Casinotheater unter der Regie von Fabienne Hadorn in «How to date a feminist» zusammen mit Dimitri Stapfer zu sehen.

Damian Rohrer

als Polizist und Hauswart

Damian Rohrer arbeitet hauptberuflich als Chemielaborant. Der Aargauer begann 2022 seine Ausbildung zum Musicaldarsteller an der SATS in Adliswil. Und gibt nun mit seinen Rollen in «Die Nervensäge» sein Schauspieldebut.

Kreativteam

Peter Niklaus Steiner

Regie
Peter Niklaus Steiner schloss 1981 seine Schauspielausbildung an der Schauspielakademie Zürich ab und war anschliessend auf diversen Bühnen im In- und Ausland als Schauspieler tätig. 1990 gründete er auch das turbine theater, dem er seither als künstlerischer Leiter vorsteht und für die Eigenproduktionen zuständig ist. So inszenierte Steiner unter anderem Shakespeares «Ein Sommernachtstraum – oder e traumhafti Summernacht im Sihlwald» (2000) und Bram Stokers «Dracula» als «Dracula im Langenberg» (2002), jeweils in eigenen Dialektfassungen. Mit dem Stück «die Niere» gibt Steiner sein Regie-Debut am Casinotheater.

Domenico Blass

Schweizerdeutsche Übersetzung
Geboren 1966 in Zürich. Nach dem Gymnasium drei Jahre Werbetexter und drei Jahre Journalist, seit 1995 Autor für Bühne, Film und Fernsehen mit Schwerpunkt Sitcom, Komödie und Satire. Von 2008 bis Ende 2016 Headwriter der wöchentlichen Late Night Show «Giacobbo/Müller», von 2016 bis 2022 Head of Comedy von Radio SRF 3, und seither wieder zu 100 Prozent freier Autor, Konzepter, Texter, Ghostwriter und Coach.

 

Gabor Nemeth

Bühne
Gabor Nemeth, geboren zwischen Nadelkissen und Kreissäge, wurde erst Zimmermann, danach Schauspieler. Vor der Kamera als Lockvogel bei „Rätpäck“, in zahlreichen Sketches bei „Giacobbo/Müller“, dem „Kassensturz“ und als Boulevardschauspieler mit Walter Andreas Müller und Erich Vock. Weiter spielte Nemeth zahlreiche Stücke von Lutz Hübner, wie „Das Herz eines Boxers“, „Big Deal“, und „Der Aussetzer“, auch Tschechov, Glauser und Dürrenmatt am Theater Parfin de Siècle. Nemeth produziert in seinem Handwerksbetrieb requisit.ch in Winterthur für SRF, die Maag Music Hall, sowie für das Theater am Hechtplatz

 

Natalie Péclard

Kostüme
Natalie Péclard hat eine klassische Couturelehre in Zürich gemacht. Nach der Lehre folgte eine Weiterbildung zur Industrie- Schnitttechnikerin. Zehn Jahre arbeitete sie selbstständig für Theater, Spielfilme und Privatkundschaft. 1998 übernahm sie die Schneiderei der Stiftung Märtplatz in Freienstein und bildete 18 Jahre lang Schneiderlehrlinge aus. 2014 beschloss sie, sich wieder selbstständig zu machen. In ihrem Atelier in der Altstadt von Winterthur entstehen Kostüme für diverse Theater- und Tanzproduktionen.